Sie möchten entspannt das Haus verlassen und sich keine Sorgen machen. Sie wissen nicht, ob ein Einbrecher ausgerechnet Ihr Haus zum Objekt der Begierde auserkoren hat. Auf die Schnelle können Sie weder sichere Türen einbauen, noch Bewegungsmelder installieren. Sie können trotzdem etwas tun, um sofort eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Damit Sie beruhigt den Abend genießen oder die Nacht bei Freunden verbringen können. Ohne ständig daran denken zu müssen, was bei Ihnen zu Hause vielleicht gerade vorgeht. Wir geben Ihnen 10 Tipps, die Sie sofort umsetzen können, damit Sie Ihre Auszeit außerhalb Ihres Heims entspannt verbringen können:
- Lassen Sie Licht in unterschiedlichen Räumen an.
Ist das Licht an und sind die Rouläden oben, signalisiert das erstmal, dass jemand zu Hause sein könnte. Ein dunkles Haus, bei dem sämtliche Rouläden runtergelassen wurden signalisiert dagegen deutlich: hier ist niemand zu Hause. Installieren Sie außen Bewegungsmelder
- Prüfen Sie, ob Sie alle Fenster und Türen geschlossen haben. Ziehen Sie die Eingangstür nicht nur zu, sondern schließen Sie diese ab. Das gilt auch dann, wenn Sie nur mal schnell mal um die Ecke gehen.
Denn ein Einbruch dauert in der Regel nicht länger als 10 Minuten. Eine nur zugezogene Tür lässt sich unter Umständen ganz schnell mit der Kreditkarte öffnen. Diese schnelle Methode funktioniert bei einer abgeschlossenen Tür nicht.
- Fragen Sie eine Vertrauensperson, ob sie den Briefkasten leeren kann. Jemand sollte die Papier- oder Biotonne wieder an ihren Platz stellen. Alle Maßnahmen, die nötig sind, damit der Eindruck entsteht, dass dieses Haus derzeit bewohnt ist. Jemand, der vielleicht auch im Haus nach dem Rechten sehen kann. Der zum Beispiel das Licht an und aus schaltet und die Rouladen bewegt.
- Schalten Sie Ihren Anrufbeantworter aus. Einbrecher testen ein Objekt oft auch an, ob jemand zu Hause ist. Durch Klingeln an der Tür, durch einen Anruft zu Hause. Geht der Anrufbeantworter dran, ist es wahrscheinlich, dass niemand zu Hause anzutreffen ist.
- Posten Sie keine Infos auf soziale Netzwerken, dass Sie weg sind oder Selfies aus dem Urlaub. Es wird oft unterschätzt, welche Wirkung solch gepostete Beiträge haben können. Eine Urlaubsmeldung auf Facebook wirkt wie ein helles Licht auf Motten. Das kann soweit führen, dass die Versicherung einen Schaden nicht übernimmt, wegen Fahrlässigkeit.
- Sensibilieren Sie Ihre Kinder. Denn es hilft alles nichts, wenn Ihre Kinder in der Schule und im Freundeskreis rumerzählen, wann und wie lange Sie nicht daheim sein werden. Wer auf das Haus aufpasst und wann. Und das das Gebell eines Hundes nur ein Bewegungsmelder vom Band ist, sobald jemand das Grundstück betritt.
- Überlegen Sie, ob und welchen Nachbarn Sie über Ihre Abwesenheit informieren. Denn auch Nachbarn erzählen gerne und Sie können nicht steuern, wo die Info Ihrer Abwesenheit dann überall landet und weiter verbreitet wird.
- Legen Sie auf keinen Fall einen Ersatzschlüssel unter die Fußmatte, unter einen Gartenstein oder an eine andere Stelle. Jedes Versteck, welches Ihnen einfällt, kennt der Einbrecher schon.
- Lassen Sie Wertsachen nicht sichtbar herumliegen. Achten Sie darauf, dass bei einem Blick durch die Fenster kein Schmuck, Taschen, Geldbörsen oder andere Wertgegenstände zu sehen sind. Denn das könnte einen Einbrecher motivieren, in Ihr Haus zu gelangen.
- Räumen Sie alle Werkzeuge, Gartengeräte und Leitern weg. Diese könnten sonst für einen Einbruch verwendet werden.